Ginsterburg - eine Kleinstadt im 2. Weltkrieg
Ginsterburg ist das erste Buch, das ich von Arno Frank lese.
Mich hat seine Sprache sehr beeindruckt. So sorgfältige und liebevolle Beschreibungen von Natur, Bauwerken, aber auch Menschen etc. findet man heute nur noch selten. Das verlangsamt den Sog des Geschehens und mag für manche langweilig erscheinen, ich habe es genossen.
Der Roman ist in drei Hauptteile gegliedert, die jeweils in einem Jahr spielen: 1935, 1940 und 1945. Die Zeitsprünge stören keineswegs, wichtige Daten zu den Protagonisten werden jeweils "nachgeliefert" und das historische Geschehen kennt man ja normalerweise.
Arno Frank erzählt sehr eindrücklich von der politischen und gesellschaftlichen Veränderung im Land, die in diesen 5-Jahres-Sprüngen gut sichtbar wird.
Obwohl es den Einwohnern Ginsterburgs vergleichsweise gut geht, sehen wir als Leser doch mit Sorge, wie sich das gesellschaftliche Klima verwandelt, wie die Sorgen zunehmen, wie Vieles vertuscht wird und vor wie vielen Dingen und Geschehnissen man gerne die Augen verschließt.
Und wir erleben, wie die, die uns im Jahr 35 noch als Kinder begegnet sind, später in den Krieg ziehen und dort ihr Leben lassen.
Und letztendlich holt der Krieg in all seinen Facetten Ginsterburg am Ende auch ein.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich meine, dass es auch eine Botschaft für die heutige Zeit hat.
Mich hat seine Sprache sehr beeindruckt. So sorgfältige und liebevolle Beschreibungen von Natur, Bauwerken, aber auch Menschen etc. findet man heute nur noch selten. Das verlangsamt den Sog des Geschehens und mag für manche langweilig erscheinen, ich habe es genossen.
Der Roman ist in drei Hauptteile gegliedert, die jeweils in einem Jahr spielen: 1935, 1940 und 1945. Die Zeitsprünge stören keineswegs, wichtige Daten zu den Protagonisten werden jeweils "nachgeliefert" und das historische Geschehen kennt man ja normalerweise.
Arno Frank erzählt sehr eindrücklich von der politischen und gesellschaftlichen Veränderung im Land, die in diesen 5-Jahres-Sprüngen gut sichtbar wird.
Obwohl es den Einwohnern Ginsterburgs vergleichsweise gut geht, sehen wir als Leser doch mit Sorge, wie sich das gesellschaftliche Klima verwandelt, wie die Sorgen zunehmen, wie Vieles vertuscht wird und vor wie vielen Dingen und Geschehnissen man gerne die Augen verschließt.
Und wir erleben, wie die, die uns im Jahr 35 noch als Kinder begegnet sind, später in den Krieg ziehen und dort ihr Leben lassen.
Und letztendlich holt der Krieg in all seinen Facetten Ginsterburg am Ende auch ein.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich meine, dass es auch eine Botschaft für die heutige Zeit hat.