Ein Dorf wird zum Leben erweckt

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universum_der_woerter Avatar

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Das Cover ist schlicht gehalten. Es ist nicht überladen und gefällt mir sehr gut.

Die Autorin hat in diesem Buch das Dorf Wollfseifen wieder zum Leben erweckt. Die Leser*innen werden in das Jahr 1919 geführt, als Albert schwer versehrt aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrt. Mit ihm beginnt die Geschichte und durch ihn lernen die Leser*innen die Dorfgemeinschaft kennen und all ihre Höhen und Tiefen.
Ich finde, dass die Autorin es sehr gut umgesetzt hat, denn hier wurde nichts verschönigt und die Thematik war für mich äußerst interessant. Zumal hier von einem schwer verwundeten Soldaten berichtet wurde, von seiner Ehefrau die aus berechtigten Gründen erst einmal Angst vor ihm hatte. Für mich waren es nachvollziehbare Situationen die dort geschildert wurden. Auch wuchsen mir die Dorfbewohner ans Herz. Die einzelnen Schicksale der Bewohner berührten mich.

Das Dorf Wollseifen schlittert schleichend seinem Untergang entgegen und ich war und bin immer noch gefesselt von der Geschichte, da diese auf wahre Begebenheiten beruht.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der gerne historische Romane liest. Besonders aus den Zeiten die vor und während des Zweiten Weltkriegs spielen.