Ein spannender und berührender Roman

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marry22 Avatar

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Anna-Maria Caspari berichtet über Albert, seine Familie und sein Dorf „Wollseifen“ in der Eifel.

Das Buch ist zeitlich in drei Abschnitte gegliedert: von 1919 bis 1928, 1930 bis 1939 sowie von 1939 bis 1949.

1919 kehrt Albert nach dem Ersten Weltkrieg nach Hause. Er ist nach einem Granatenangriff am Gesicht verletzt und entstellt. Seine Frau Bertha ist entsetzt über den Anblick und ekelt sich vor ihm. Sie wendet sich von ihm ab. Leni, die Frau von seinem im Krieg gefallenen Freund, hat damit keine Probleme und unterstützt ihn in dieser schwierigen Zeit. Albert gibt nicht auf und schafft es wieder ein Teil der Dorfgemeinschaft zu werden und sogar mit seiner Frau weitere Kinder zu bekommen. Hierfür unterzieht er sich auch mehreren Operationen, um sein Gesicht wiederherzustellen.

Einige Jahre später sind die Nationalsozialisten da und bauen in Vogelsang ein „Reichsschulungszentrum“. Dies bleibt auch für das Dorf nicht ohne Folgen.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich sagen, dass das Buchcover zum Inhalt des Buches sehr gut passt.
Die Autorin hat gut recherchiert und schafft es mit ihrem Schreibstil die Charaktere und die Historie eindrucksstark darzustellen. Ich konnte mich gut in das Geschehen und in die Charaktere reinversetzen.
Das Buch hat mich sehr berührt und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.