Plädoyer für den Frieden

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frauatze Avatar

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Das Buch beginnt damit, dass Albert kriegsversehrt aus dem ersten Weltkrieg in sein Heimatdorf in der Eifel zurückkehrt. Sein Gesicht wurde quasi fast zerschossen, sein bester Freund starb. Als Leser begleitet man ihn bei der Rückkehr zu seiner Frau, die sich vor ihm ekelt und trotzdem bleiben sie zusammen. Das Leben auf dem Bauernhof wird wieder aufgebaut. Als weitere Protagonisten begegnet man Leni, der Witwe seines gefallenen Freundes, einer starken Frau.

Langsam kehrt trotz der Kriegswunden Normalität ein, aber der beginnende Nationalsozialismus macht auch im Dorf nicht Halt. Man spürt beim Lesen die Dunkelheit und der Zweite Weltkrieg bricht an. Viele Männer aus dem Dorf werden eingezogen, einige kehren nicht wieder zurück.
Die Autorin hat anhand von wahren Begebenheiten einen packenden Roman geschrieben. Das Dorf Wollseifen gab es wirklich, das macht die Geschichte umso ergreifender und ist für mich ein Plädoyer für Frieden. Krieg ist furchtbar!