Intensiv

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misspider Avatar

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Das Schicksal der Gracie-Kinder ist unfassbar grausam, aber besonders beeindruckt haben mich die Stärke und Entschlossenheit von Alexandra Gracie, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Was für ein starkes Mädchen, das alles riskiert für die Freiheit ihrer selbst und ihrer Geschwister. Jetzt, nach vielen Jahren, ist die Mutter tot und das letzte Schreckgespenst aus der Vergangenheit scheint begraben. Doch das Haus ist immer noch da, und die Gracie-Kinder müssen entscheiden was damit passieren soll. Welche Wunden wird die Rückkehr zu ihrem einstigen Gefängnis aufreißen? Werden Alex und ihre Geschwister es schaffen, die Vergangenheit zu überwinden und einen Neuanfang zu machen gerade an dem Ort, der ihre Kindheit gestohlen und ihr Leben unausweichlich verändert hat? Gerne möchte ich daran glauben, dass aus dem Schrecken irgendwie etwas Gutes erwachsen kann, aber ich wage es nicht zu hoffen, zu schwer wiegen die Grauen der Vergangenheit, die in jedem Winkel des Hauses weiterleben.

Alleine der Einstieg in das Buch ist unglaublich intensiv, und die Lektüre wird einem beim Lesen sicherlich einiges abverlangen. Trotzdem siegt auch meine profane Neugier, zu erfahren wie das Leben für Alex und ihre Geschwister weitergeht.