"Girl A" klingt nach einem sehr packenden Pageturner und löst schon beim Betrachten des Covers leichte Beklemmungen aus. Dabei scheint in der Romangegenwart erstmal alles gut: Die Kinder (alle?) sind ihren Eltern dank der Flucht von "Girl A" lebend entkommen, konnten selbstbestimmte Erwachsene werden, scheinen ihr Leben im Griff zu haben. Wie überlebt man eine derart traumatische Kindheit? Wie geht man mit diesem Erbe um? Der Stil ist fesselnd, die Flashbacks verstörend. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dieses Buch kaum aus der Hand legen lässt.