Schockierend

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pusteblümchen Avatar

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Die Eltern von Alexandra Gracie waren religiöse Fanatiker, die sie und ihre sechs Geschwister regelrecht am Leben hinderten. Sie hielten sie gefangen, ließen sie hungern und nahmen ihnen den Kontakt zur Außenwelt. Als es Alexandra gelingt zu fliehen und auf ihre katastrophalen Verhältnisse aufmerksam zu machen, bekommt jedes Kind zur Identitätsverschleierung ein Buchstabe zugeordnet und Alexandra wird Girl A. Die Handlung beginnt damit, dass sie erfährt, dass ihre Mutter gestorben ist und sie nun als Testamentsvollstreckerin fungieren soll. Sie und ihre Geschwister haben das Haus geerbt. Nachfolgend ist jedes Kapitel einem anderem Geschwisterkind gewidmet. Man erfährt wie sie sich nach den Ereignissen entwickelt haben. Es ist äußerst interessant zu erkennen, wie unterschiedlich die Geschwister mit ihrer Vergangenheit umgegangen sind und wie verschieden sich die einzelnen Charaktere entwickelt haben.

Das Buch ist fesselnd und spannend. Der hier beschriebene Horror, den die Kinder erleben mussten, hat mich geschockt und obwohl vieles nur angedeutet wird, fand ich das Grauen beim Lesen stellenweise kaum zum Aushalten. Die Verzweiflung und die Schmerzen der Kinder sind herzzerreißend und es ist erschütternd zu erfahren, was ihre eigenen Eltern ihnen antun, ein Buch, das Beklemmungen auslöst.