War leider so gar nicht meins

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bücherverschlinger Avatar

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Abigail Dean beschreibt in ihrem Debütroman die Lebensgeschichte der jungen Anwältin Alexandra "Lex" Gracie, die eine fürchterliche Kindheit zusammen mit ihren 6 Geschwistern erleben musste. Alle Kinder werden in jungen Jahren von ihren Eltern im Haus gefeselt und eingesperrt und nur durch einen glücklichen Zufall gelingt es Lex zu fliehen und dadurch ihre Geschwister aus dem Alptraum zu befreien.

Alle Kinder kommen in unterschiedliche Adoptionsfamilien und so verlieren sie sich mit den Jahren aus den Augen. Durch den plötzlichen Tod der Mutter im Gefängnis wird Lex und ihre Geschwister wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontriert.

Die Mutter hat all ihren Kindern das Haus ihrer (grausamen) Kindheit hinterlassen und Lex soll sich als Testamentsvollstreckerin um das Erbe kümmern. Da sie eine Begegnungsstätte für misshandelte Kinder daraus machen möchte, braucht sie die Zustimmung aller Kinder und Lex nimmt nach und nach zu jedem wieder Kontakt auf.

Auch wenn Lex die Hauptperson der Geschichte ist, dreht sich jedes Kapitel um ein anderes Kind und das Wiedersehen zwischen Lex und dem Geschwister.
Es wird nicht nur die aktuelle Lebenssituation beleuchtet, sondern es gibt auch einen ständigen Wechsel in die Vergangenheit der Kindheit.

Vom Klappentext habe ich mir eine spannende und sicherlich auch nicht immer einfache Geschichte erhofft, aber bei der Umsetzung traten zu viele Schwächen auf. Die Geschichte konnte mich nie wirklich fesselnd und mitreissen, sondern ich habe mich ziemlich durchquälen müssen. Besonders den ständgen Wechsel zwischen Kindheit und Gegenwart fand ich immer anstrengender, denn man musste sehr aufpassen, in welcher "Zeitebene" man sich gerade befand. Dies störte für mich auch sehr den Lesefluss, so dass ich der Geschichte keinen wirklcihen "durchgehenden" roten Faden gab.

Auch wenn es nur meine subjektive persönliche Meinung ist, war das Buch für mich eine Enttäuschung und ich kann keine Leseempfehlung geben.