Sag mir nicht was ich fühle

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moongirl Avatar

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Hayley Kiyoko hat zu ihren Musikvideo „Girls like Girls“ einen gleichnamigen Roman verfasst, welcher nun auch in Deutschland erhältlich ist. Ich mochte das Buch richtig gerne und konnte mich schnell mit Sonya und Coley anfreunden. Das Buch ist aus Coleys Perspektive geschrieben, aber durch Online-Tagebucheinträge bekommt man auch Sonyas Sicht der Dinge zu sehen. Man fiebert richtig mit den beiden mit und bekommt einen guten Einblick in ihre teils verwirrten Gefühle. Denn Sonya ist sich nicht sicher, ob sie sich traut zu Coley zu stehen…
Mein einziger Kritikpunkt hat eher was mit der deutschen Übersetzung zu tun, als mit dem Buch an sich. Mich hat es irgendwie total gestört, dass zum Beispiel die ganze Zeit das Wort „Girl“ benutzt wurde. Man hätte das so einfach übersetzen können. Es ist wahrscheinlich bei jedem unterschiedlich, aber mich hat das immer etwas aus dem Lesefluss gezogen, weil es mich eben gestört hat. Und es hat mir ein bisschen die Ernsthaftigkeit entnommen. Allgemein gehe ich davon aus, dass viel von dem Slang beim übersetzen verloren gegangen ist. Wie gesagt, das soll keine Kritik am Buch, sondern eher an der Übersetzung sein