süße Sommerlektüre für Zwischendurch

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_juliadventuress_ Avatar

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In Girls like Girls von Hayley Kiyoko geht es im die siebzehnjährige Coley, die nach dem Selbstmord ihrer Mutter zu ihrem Vater ziehen muss. Problem hierbei ist, dass er abgehauen ist, als sie Drei war. Dann trifft sie auf Sonya und verliebt sich. Endlich scheint ihr Leben wieder Bergauf zu gehen, denn sie hat das Gefühl, dass Sonya ihre Liebe erwidert. Doch leider hat diese eine immer wiederkehrende Beziehung zu Trenton, den Coley so gar nicht leiden kann. Ihr Herz droht schon wieder zu Zerbrechen, also zieht Coley die Reißleine.

Eine gelungene Geschichte über das Leben einer Teenagerin, die sich nach dem Verlust ihrer Mutter, ganz auf sich alleine gestellt in einer neuen Schule, mit neuen Leuten und einer neuen Bezugsperson zurechtfinden muss. Eine Achterbahn der Gefühle ist Vorprogrammiert.

Das Buch wird im großen und ganzen aus Coleys Sicht geschrieben, einzelne Tagebucheinträge lassen uns jedoch auch in die Gefühls- und Gedankenwelt von Sonya eindringen. Andere Charaktere bleiben eher blass und hätten ruhig etwas mehr beschrieben werden können, damit man sich besser in die hinein versetzen können.
Mit der Schreibweise musste ich mich auch erst anfreunden, aber dank der recht kurzen Kapitel bin ich gut vorangekommen. Nur allein diese Neu-Deutsche Sprach- /Sprechweise (z.B.: "Das Girl, dass ich kenne") hat mich immer mal wieder im Lesefluss gestört.
Daran merkt man, dass es sich eher um ein Jugendbuch handelt.
Ich kann das Buch also jedem Empfehlen, der gerne eine sommerliche, queere Jugend-Love-Story lesen möchte.

Achtung: In dem Buch wird nicht nur das Thema Tot und Selbstmord behandelt, sondern auch der Konsum von Drogen.