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néeastern Avatar

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„Eine Tänzerin. Ein Fluch. Eine verzweifelte Liebe.“ – selten hat mich eine Geschichte so sehr gleichzeitig verzaubert und erschüttert.

Girls of Dark Divine ist kein gewöhnliches Romantasy-Debüt. Es ist eine düster-schöne Mischung aus Eleganz, Albtraum und bittersüßer Liebe – wie ein Tanz, der mit jedem Schritt tiefer in den Schatten führt. Emberlyn ist eine Heldin, die man sofort ins Herz schließt: zart und stark zugleich, gefangen in einem grausamen Spiel, bei dem jeder Sprung, jede Pirouette an unsichtbaren Fäden hängt. Die Idee, Tänzerinnen zu Marionetten eines Fluchs zu machen, ist so originell wie beklemmend – ein Konzept, das man nicht mehr loswird.

Besonders bewegend fand ich die zarte, unheimliche Beziehung zu der Gestalt aus Schatten: ein Partner, der zugleich Trost und Gefahr bedeutet, ein Sinnbild für eine Liebe, die im Verborgenen existiert. E. V. Woods schreibt mit einer Sprache, die tänzerisch leicht wirkt, aber unter der Oberfläche von Schmerz und Sehnsucht durchzogen ist.

Mein Fazit: Eine einzigartige, atmosphärisch dichte Romantasy, die Ballett, Magie und düstere Leidenschaft meisterhaft verbindet. Wer Bücher von Stephanie Garber oder Adalyn Grace liebt, wird hier eine noch dunklere, noch emotionalere Variante finden – ein Debüt, das sich wie ein Fluch ins Herz schreibt.