Girls of Dark Divine von E. V. Woods ist ein düsteres, atmosphärisches Fantasy-Debüt, das vor allem LeserInnen ab etwa 14 Jahren anspricht. Die Geschichte spielt im legendären Ballet Theatre von New Kora, wo die Mädchen einer Tanztruppe jede Nacht mit Anmut und Schönheit das Publikum verzaubern – doch hinter der Fassade lauert ein grausamer Fluch. Die Mädchen sind Marionetten im wahrsten Sinne des Wortes: unsichtbare Fäden kontrollieren sie, und sie müssen den Befehlen des Kopfes der Truppe, Malcolm, gehorchen. Nur wenn der Vorhang fällt, endet ihr Leiden nicht – der Fluch wirkt weiter.
Protagonistin Emberlyn, einst ein normales Mädchen mit dem Traum, eine Ballerina zu werden, erkennt, dass ihre Rolle mehr ist als nur eine Rolle im Theater. Als die Truppe eingeladen wird, in Parlizia aufzutreten, sieht sie eine Möglichkeit zur Flucht – doch neue Geheimnisse, besonders ein rätselhafter Junge aus Schatten, verbinden sie noch tiefer mit dem Fluch.
Stärken des Romans sind die eindringliche, poetische Sprache und die intensive Atmosphäre: Woods schafft eine Mischung aus Gothic Fantasy, Tanz, Kontrolle und Unterdrückung, die bedrückend und gleichzeitig faszinierend ist. Besonders gelungen ist das Bild der Marionetten – das Motiv von Kontrolle und Freiheit verleiht der Geschichte Tiefe.
Kritisch zu sehen sind manche bekannte Tropes: der Fluch, das Tanzmotiv, der mysteriöse Junge – manches wirkt vertraut und erwartbar. Einige Wendungen sind wenig überraschend, und gelegentlich schlängelt sich die Handlung langsamer als gewünscht, vor allem im Mittelteil. Außerdem könnte der Einsatz von Romantik für manche LeserInnen zu stark fokussiert sein, was den düsteren Kern etwas abschwächt.
Insgesamt ist Girls of Dark Divine jedoch ein starker Auftakt: emotional und bildgewaltig mit viel Potenzial, besonders für Fans von Gothic-Romanen, düsterer Fantasy und solchen Geschichten, in denen Freiheit gegen Unterdrückung und das Innere gegen äußere Masken kämpft.
Protagonistin Emberlyn, einst ein normales Mädchen mit dem Traum, eine Ballerina zu werden, erkennt, dass ihre Rolle mehr ist als nur eine Rolle im Theater. Als die Truppe eingeladen wird, in Parlizia aufzutreten, sieht sie eine Möglichkeit zur Flucht – doch neue Geheimnisse, besonders ein rätselhafter Junge aus Schatten, verbinden sie noch tiefer mit dem Fluch.
Stärken des Romans sind die eindringliche, poetische Sprache und die intensive Atmosphäre: Woods schafft eine Mischung aus Gothic Fantasy, Tanz, Kontrolle und Unterdrückung, die bedrückend und gleichzeitig faszinierend ist. Besonders gelungen ist das Bild der Marionetten – das Motiv von Kontrolle und Freiheit verleiht der Geschichte Tiefe.
Kritisch zu sehen sind manche bekannte Tropes: der Fluch, das Tanzmotiv, der mysteriöse Junge – manches wirkt vertraut und erwartbar. Einige Wendungen sind wenig überraschend, und gelegentlich schlängelt sich die Handlung langsamer als gewünscht, vor allem im Mittelteil. Außerdem könnte der Einsatz von Romantik für manche LeserInnen zu stark fokussiert sein, was den düsteren Kern etwas abschwächt.
Insgesamt ist Girls of Dark Divine jedoch ein starker Auftakt: emotional und bildgewaltig mit viel Potenzial, besonders für Fans von Gothic-Romanen, düsterer Fantasy und solchen Geschichten, in denen Freiheit gegen Unterdrückung und das Innere gegen äußere Masken kämpft.