Zu starker Antagonist

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jennini Avatar

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Ich mochte das Buch stellenweise sehr gerne. Gerade das Setting einer Ballettgruppe die völlig abgekapselt von der Außenwelt lebt und von einem extrem kontrollierenden Puppenspieler unterdrückt wird fand ich spannend. Alles in allem war mir der Puppenspieler dann aber doch zu mächtig, was dann wiederrum das Ende eher unglaubwürdig gemacht hat. Ich fand außerdem, dass die anderen Marionettes, vor allem Grace zu blass geblieben sind, da wäre noch viel Potenzial gewesen. Étienne und seine Beziehung zu Emberlyn hat mich auch nicht ganz überzeugt. Emberlyns Sichtweise konnte ich häufig nicht ganz nachvollziehen. Trotzdem es gibt genug gute Stellen und besonders froh bin ich, dass das Buch im Kyss-Verlag erschienen ist, der es durchgesetzt hat, dass sie Autorin noch ein anderes Ende geschrieben hat, welches mir besser gefällt als das Original.