Zwischen Dunkelheit und Tanz

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Schon der Einstieg hat mich sofort gepackt – direkt, ungeschönt und so eindringlich, dass ich sofort mitten in Emberlyns Welt stand. Besonders die Art, wie ihre Gefühle und Gedanken beschrieben werden, hat mich fasziniert und tief berührt. Ember selbst ist für mich eine unglaublich starke, tapfere und aufopferungsvolle Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Auch die anderen Figuren sind authentisch und nahbar gezeichnet – jede auf ihre eigene Weise individuell und lebendig.

Die Marionettes, ihr Fluch und die geheimnisvolle Magie rund um den Tanz haben mich nicht mehr losgelassen. Obwohl das Schicksal dieser Mädchen düster und grauenvoll ist, hat die Geschichte etwas enorm Faszinierendes, das mich Seite für Seite weitergezogen hat. Besonders gelungen fand ich den Kontrast zwischen der brutalen Realität und den sanften, beinahe zarten Momenten mit Ember und ihrem Tanzpartner – eine Verbindung, die unter die Haut geht.

Der Schreibstil war für mich ein großes Highlight: bildlich, detailreich und gleichzeitig angenehm flüssig, sodass ich komplett in dieser Welt versinken konnte. Das Worldbuilding ist stimmig und vielschichtig, die Handlung entwickelt sich mit spannenden Wendungen und hält die Neugier bis zuletzt wach – gerade die Aufdeckung der Ursprünge des Fluchs fand ich faszinierend. Die Option mit zwei verschiedenen Enden hat mich zusätzlich begeistert, weil es das Leseerlebnis einzigartig macht.

Fazit: Für mich war dieses Buch eine emotionale Achterbahnfahrt – düster, spannend, gefühlvoll und absolut fesselnd. Ich kann es jedem empfehlen, der Geschichten mit düsterer Magie, starken weiblichen Protagonistinnen und einer sanften Liebesgeschichte liebt und bereit ist, sich dem Bann der Marionetten vollkommen hinzugeben.