lakonisch-trotzig

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lina2010 Avatar

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Die Leseprobe hat mich direkt in die vielschichtige, teils schmerzhafte Welt der Hauptfigur gezogen. Das Thema – Aufwachsen als Kind von Künstlern und Intellektuellen – finde ich spannend, gerade weil hier die Schattenseiten nicht ausgespart werden: Orientierungslosigkeit, Drogen, falsche Freunde und der plötzliche Absturz in die Realität.

Besonders gut gefallen mir die lakonisch-trotzige Erzählstimme und die Zeitsprünge, die für Spannung sorgen. Die Mischung aus persönlicher Erinnerung und Biografie-Auszügen bringt Abwechslung, mal humorvoll, mal schmerzhaft direkt.

Auch wenn sich manche Passagen etwas ziehen, bleibt die Thematik interessant – die psychischen Abgründe und die Frage, wie die Ich-Erzählerin ihren Weg gefunden hat, machen definitiv neugierig auf mehr.