Die Narben der Kindheit
Kirsty Capes schreibt in ihrem Roman Girls von zwei Schwestern, die beide auf ihre eigene Art und Weise ein zerrüttetes Verhältnis zu ihrer Mutter haben. Wir begleiten die ältere der beiden Töchter – Mathilda –, die früh Mutter geworden ist und aus ihrem Elternhaus geflohen ist, wobei sie ihre acht Jahre jüngere Schwester Nora zurückgelassen hat. Zurückgelassen bei ihrer Künstler-Mutter, die alkohol- und drogenabhängig ist, auf die kein Verlass ist und der ihre Kunst mehr bedeutet als ihre Töchter. Der Vorwurf, Nora im Stich gelassen zu haben, begleitet Mathilda durch ihr Leben. Nun ist ihre Mutter tot, und sie müssen sich mit Journalisten herumschlagen, die mehr über die beeindruckende Künstlerin Ingrid Olsson erfahren wollen. Doch was soll sie ihnen sagen, wenn sie kein positives Wort über ihre Mutter verlieren kann?
Obwohl wir den gesamten Roman aus Mathildas Perspektive erleben, lernen wir auch sehr viel über Nora und die Mutter Ingrid. Durch Rückblicke und Interviewausschnitte erfahren wir einiges über das Leben der drei Frauen und darüber, wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie heute sind.
Mich hat die Geschichte sofort eingenommen. Wie gebannt habe ich von Ingrids großem Erfolg als Künstlerin gelesen, und die Beschreibungen von Mathildas und Noras tragischer Kindheit haben mich sehr berührt. Ich konnte mich gut in Mathilda hineinversetzen und mit ihr mitfiebern.
Stellenweise wurde es jedoch etwas langatmig und ausschweifend. Meiner Meinung nach hätten 100 Seiten weniger der Geschichte absolut keinen Abbruch getan.
Nichtsdestotrotz hat mir die Darstellung der komplizierten Beziehung zwischen den Schwestern und der Mutter sehr gut gefallen.
Obwohl wir den gesamten Roman aus Mathildas Perspektive erleben, lernen wir auch sehr viel über Nora und die Mutter Ingrid. Durch Rückblicke und Interviewausschnitte erfahren wir einiges über das Leben der drei Frauen und darüber, wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie heute sind.
Mich hat die Geschichte sofort eingenommen. Wie gebannt habe ich von Ingrids großem Erfolg als Künstlerin gelesen, und die Beschreibungen von Mathildas und Noras tragischer Kindheit haben mich sehr berührt. Ich konnte mich gut in Mathilda hineinversetzen und mit ihr mitfiebern.
Stellenweise wurde es jedoch etwas langatmig und ausschweifend. Meiner Meinung nach hätten 100 Seiten weniger der Geschichte absolut keinen Abbruch getan.
Nichtsdestotrotz hat mir die Darstellung der komplizierten Beziehung zwischen den Schwestern und der Mutter sehr gut gefallen.