Schmerz und Selbstbestimmung
Das Cover von Girls hat mich sofort angesprochen. Es wirkt gleichzeitig zart und kraftvoll und gibt subtil die Stimmung des Romans wieder – verletzlich, aber nicht ohne Hoffnung. Es passt hervorragend zum Inhalt, ohne zu viel vorwegzunehmen, und spiegelt die emotionale Tiefe der Geschichte wider.
In Girls geht es um komplexe Familienbeziehungen, Identitätsfragen und die Auswirkungen emotionaler Vernachlässigung. Kirsty Capes greift Themen wie psychische Gesundheit, Selbstbestimmung, soziale Herkunft und weibliche Selbstermächtigung auf – alles eingebettet in eine feinfühlige, aber direkte Erzählweise. Besonders gelungen finde ich, wie Capes gesellschaftliche Tabus anspricht, ohne belehrend zu sein.
Der Schreibstil ist klar, eindringlich und oft von einer scharfen Selbstironie geprägt. Capes gelingt es, mit wenigen Worten eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Ihre Sprache ist modern, aber nicht überstilisiert – sie lässt Raum für Emotionen und gibt den Figuren genug Tiefe, um sie lebendig wirken zu lassen.
Die Hauptfigur, Clara, ist keine einfache Protagonistin – und genau das macht sie so glaubwürdig. Ihre Widersprüche, ihr innerer Kampf und ihre Suche nach einem Platz in der Welt sind nachvollziehbar und berührend. Auch die Nebenfiguren – von Pflegeeltern über Freundinnen bis zu Lehrerinnen – sind nicht bloß Statisten, sondern tragen zur emotionalen Wucht der Geschichte bei.
Was das Buch für mich besonders macht, ist die Verbindung von persönlichem Schicksal und gesellschaftlicher Relevanz. Kirsty Capes, selbst in Pflegefamilien aufgewachsen, schreibt mit spürbarer Authentizität. Das verleiht der Geschichte eine besondere Intensität und Ehrlichkeit.
Fazit: Girls ist kein Wohlfühlroman – aber ein wichtiges, berührendes Buch über das Erwachsenwerden unter schwierigen Umständen. Ich empfehle es allen, die literarisch tiefgründige, mutige Geschichten über Familie, Verletzlichkeit und Hoffnung suchen.
In Girls geht es um komplexe Familienbeziehungen, Identitätsfragen und die Auswirkungen emotionaler Vernachlässigung. Kirsty Capes greift Themen wie psychische Gesundheit, Selbstbestimmung, soziale Herkunft und weibliche Selbstermächtigung auf – alles eingebettet in eine feinfühlige, aber direkte Erzählweise. Besonders gelungen finde ich, wie Capes gesellschaftliche Tabus anspricht, ohne belehrend zu sein.
Der Schreibstil ist klar, eindringlich und oft von einer scharfen Selbstironie geprägt. Capes gelingt es, mit wenigen Worten eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Ihre Sprache ist modern, aber nicht überstilisiert – sie lässt Raum für Emotionen und gibt den Figuren genug Tiefe, um sie lebendig wirken zu lassen.
Die Hauptfigur, Clara, ist keine einfache Protagonistin – und genau das macht sie so glaubwürdig. Ihre Widersprüche, ihr innerer Kampf und ihre Suche nach einem Platz in der Welt sind nachvollziehbar und berührend. Auch die Nebenfiguren – von Pflegeeltern über Freundinnen bis zu Lehrerinnen – sind nicht bloß Statisten, sondern tragen zur emotionalen Wucht der Geschichte bei.
Was das Buch für mich besonders macht, ist die Verbindung von persönlichem Schicksal und gesellschaftlicher Relevanz. Kirsty Capes, selbst in Pflegefamilien aufgewachsen, schreibt mit spürbarer Authentizität. Das verleiht der Geschichte eine besondere Intensität und Ehrlichkeit.
Fazit: Girls ist kein Wohlfühlroman – aber ein wichtiges, berührendes Buch über das Erwachsenwerden unter schwierigen Umständen. Ich empfehle es allen, die literarisch tiefgründige, mutige Geschichten über Familie, Verletzlichkeit und Hoffnung suchen.