Familiengeschichte

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marianne la. Avatar

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"Glanz der Ferne" ist der letzte Teil einer Triologie. Er handelt von einer Berliner Kaufmannsfamilie Ende des 19. Jahrhunderts.
Vicky war das schwarze Schaf der Familie. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt. Ihr Vater Gustav von Gentzsch machte sie für den Tod verantwortlich. Vicky versuchte verzweifelt die Liebe ihres Vaters zu gewinnen. Zu ihrer Stiefmutter hatte sie auch kein gutes Verhältnis.
Vicky wurde von drei Schulen wegen schlechten Verhaltens verwiesen. Letztendlich schloss sie die „Höhere-Töchter-Schule“ als Zweitbeste ab.
Zu Hause gab es wieder Ärger, der Vater und die Stiefmutter Malwine wollte Vicky – obwohl sie nicht volljährig war- möglichst schnell verheiraten. Sie sehnten den Tag herbei, an dem das Mädchen das Haus am Arm eines Bräutigams verlassen würde.
Doch als Vicky durch Emma von Herpich in eine Falle gelockt und von einigen Männern vergewaltigt wurde war eine standesgemäße Ehe ausgeschlossen. Ebenso der Zutritt zu vielen Häusern, in denen eine von Gentzch eigentlich willkommen sein müsst.
Vicky dachte nicht an Heirat, sondern sie wollte ein freies Leben. Sie stellte weiterhin Skizzen für ein Modejournal her und der Beruf Modeschneiderin schwebte ihr vor. Mit Reinhold, der sie sehr liebte, wollte sie die Heimat verlassen und in Amerika ein neues Leben beginnen.
Es ist eine unterhaltsame, kurzweilige Familiensaga.
Das Cover ist wunderbar, man kann das Buch nicht übersehen.