Toller Abschluss der Trilogie.

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Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen...

Nachdem ich den mittleren Teil etwas schwächer fand, hat mich dieser Teil doch sehr gefesselt. Die Geschichte um Vicky und ihre Familie war sehr interessant und spannend, wenn auch zum Teil vorhersehbar. Ich habe mich ein paar Mal gefragt, wie man denn so hart zu seiner eigenen Tochter sein und sie als Mörderin ihrer Mutter beschimpfen kann. Wie gut, dass es Großmutter Theresa gab, die sich ihrer Enkelin annehmen konnte und ihre wahren Werte zum Vorschein brachte.

Einen weiteren Teil, der in den USA spielt, könnte ich mir durchaus auch vorstellen. Die spannende Zeit ab 1900 wäre bestimmt auch dort interessant, ob und wie Vicky sich durchsetzen kann.