Magie trifft Trauma – aber nicht meine
Ich schätze die Idee des Lichtenstein-Hotels mit seinen Gerüchten über Magie, Tanz, dunkle Geheimnisse und zweiten Chancen. Und ich erkenne den Versuch, große Themen wie Trauma, Sucht und patriarchale Strukturen in eine atmosphärisch dichte Geschichte zu packen – das gelingt stellenweise auch. Aber: Die Sprache ist mir zu oft gewollt pathetisch, die Bilder zu überladen, und die Figuren sprechen in einer Tonalität, die mir fremd bleibt. Ich spüre, dass hier viel Herzblut drinsteckt, aber mir fehlt das Feine zwischen den Zeilen. Vieles ist zu direkt, zu plakativ. Ich hätte es mir subtiler gewünscht – mehr Zwischentöne, weniger Mantra. Trotz des Settings und einiger berührender Momente glaube ich: Für mich ist das nichts. Ich würde abbrechen.
Eher nicht mein Stil.
Eher nicht mein Stil.