Zwischen Eis und Emotionen
Was mich von Anfang an in den Bann gezogen hat, war das Setting: Island als Sehnsuchtsort, als Zuflucht, als Ort des inneren Rückzugs. Die Beschreibung der Landschaft war wunderschön und atmosphärisch – ich konnte die Kälte, die Weite und die Ruhe förmlich spüren. Inmitten dieser Natur entwickelt sich behutsam die Beziehung zwischen Lilly und Aron, die mich mit ihrer leisen, ehrlichen Art sehr berührt hat.
Gerade Arons Verhalten fand ich spannend: Anfangs distanziert, fast kühl, entwickelt er sich zu einer liebevollen, aufmerksamen Bezugsperson. Die Art, wie er sich um Lilly kümmert, ohne sie zu drängen oder zu überfordern, war für mich einer der stärksten Aspekte des Buches. Ihre Nähe entsteht nicht durch große Worte, sondern durch kleine Gesten – das fand ich sehr gelungen.
Der Schreibstil war flüssig, das Buch hat sich für mich nie gezogen, und ich mochte die ruhige Erzählweise. Der Plottwist am Ende war zwar geschickt inszeniert und wird sicher viele Leser*innen überraschen – mich persönlich hat er leider nicht ganz gepackt. Ich hatte auf eine tiefere emotionale Wucht gehofft, insbesondere beim Konflikt mit Lillys Mutter. Dieses Thema wurde angeschnitten, aber für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt und nicht wirklich aufgelöst. Gerade dort hätte ich mir mehr Tiefe und Konfrontation gewünscht.
Obwohl mich die Geschichte bewegt hat, hat sie mich leider nicht zum Weinen gebracht. Vielleicht, weil manche Themen zu vorsichtig angerissen wurden. Es war eine schöne, gefühlvolle Lektüre mit starken Momenten – aber nicht ganz das emotionale Highlight, das ich mir erhofft hatte.
Gerade Arons Verhalten fand ich spannend: Anfangs distanziert, fast kühl, entwickelt er sich zu einer liebevollen, aufmerksamen Bezugsperson. Die Art, wie er sich um Lilly kümmert, ohne sie zu drängen oder zu überfordern, war für mich einer der stärksten Aspekte des Buches. Ihre Nähe entsteht nicht durch große Worte, sondern durch kleine Gesten – das fand ich sehr gelungen.
Der Schreibstil war flüssig, das Buch hat sich für mich nie gezogen, und ich mochte die ruhige Erzählweise. Der Plottwist am Ende war zwar geschickt inszeniert und wird sicher viele Leser*innen überraschen – mich persönlich hat er leider nicht ganz gepackt. Ich hatte auf eine tiefere emotionale Wucht gehofft, insbesondere beim Konflikt mit Lillys Mutter. Dieses Thema wurde angeschnitten, aber für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt und nicht wirklich aufgelöst. Gerade dort hätte ich mir mehr Tiefe und Konfrontation gewünscht.
Obwohl mich die Geschichte bewegt hat, hat sie mich leider nicht zum Weinen gebracht. Vielleicht, weil manche Themen zu vorsichtig angerissen wurden. Es war eine schöne, gefühlvolle Lektüre mit starken Momenten – aber nicht ganz das emotionale Highlight, das ich mir erhofft hatte.