Enttäuschend

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annabell Avatar

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Dieses Buch "Glücksmädchen", ein skandinavischer Debütroman von Mikaela Bley konnte mich leider nicht überzeugen. Ich war mehr enttäuscht, weil kaum eine Spur von Psychothriller zu finden war...

Ellen Tamm, eine Kriminalreporterin beim Stockholmer Fernsehen, hat ihre Zwillingsschwester sehr früh verloren. Seitdem ist sie quasi besessen vom Tod, weil der Täter, der ihre Schwester ermordet hat, nie gefunden wurde. Eines Tages verschwindet die achtjährige Lycke und Ellen wird der Fall übertragen. Sie fühlt sich wie damals, als ihre Schwester verschwunden ist und setzt alles dran Lycke zu finden. Doch wird es ihr gelingen?

Normalerweise mag ich sehr gerne skandinavische Thriller, doch in diesem Fall wurde ich echt enttäuscht. Die Autorin hat für mein Empfinden nicht geschafft einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen und diesen auch zu halten. Es dauert unendlich lange bis mal etwas Spannendes passiert, doch dann ist es genauso schnell wieder vorbei wie es gekommen ist. So zieht sich das Buch wie Kaugummi und ich musste echt kämpfen um es bis zum Schluss durchzulesen. Deswegen habe ich auch sehr viel quer gelesen, da meines Erachtens auch sehr viel Unwichtiges in dem Buch war.

Gut fand ich, dass das Buch mit den Wochentagen und Uhrzeiten geschrieben worden ist, wann was zu welcher Zeit gerade passiert und das auch der Charakter in der Überschrift war. Das hat die Orientierung erleichtert, um wen es sich gerade dreht und zu welcher Zeit das Geschehene passiert.

Die Charaktere fand ich bis auf Chloé auch alle sympathisch.

Mein Fazit also:
Wer von diesem Buch einen Psychothriller erwartet, sollte nicht zu viel erwarten sonst wird er enttäuscht. Ich war auf diesen Thriller sehr gespannt, weil der Klappentext interessant war, doch ich wurde leider regelrecht enttäuscht...