Tolles Debut

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sylviemarie Avatar

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Als die achtjährige Lycke spurlos verschwindet, wird die Kriminalreporterin Ellen Tamm von ihrem Chef mit einer Reportage zu diesem Fall beauftragt. Einerseits Ellens Job, anderseits eine Aufgabe, an der sie zu zerbrechen droht, den Ellen hat als zwölfjährige ihre Zwillingsschwester verloren und gibt sich bis heute die Schuld daran. Und so macht sie es sich zur Aufgabe, nicht nur eine Reportage zu machen, sondern Lycke zu finden. Sie beginnt zu recherchieren und findet heraus, dass das kleine Mädchen jedermann im Weg war, ausser seinem Kindermädchen, das dem Kind mit aufrichtiger Zuneigung zugetan ist. Die Eltern sind geschieden, der Vater wiederverheiratet und Lycke wird zwischen beiden hin- und hergeschoben. Die Mutter ist schwer gestresst und überfordert, die neue Frau des Vaters hat einen eigenen kleinen Sohn und Lycke ist ihr im Weg. Der Vater leitet ein Hotel und verlässt sich darauf, dass die beiden Frauen das Kind versorgen. Als schließlich Lyckes Leiche gefunden wird, gibt es somit jede Menge Verdächtiger, zumal auch noch der Tennislehrer, dessen abgesagte Tennisstunde die Ursache allen Übels war, sich höchst verdächtig benimmt.
Ein durch und durch spannendes und von Anfang bis zum Ende gut aufgebautes Buch. Eines der wenigen, die ich in ganz kurzer Zeit gelesen habe. Ein starkes Debut.