Trauriges Glücksmädchen...

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Ellen Tamm ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender. Seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester vor Jahren sucht sie sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Wie den von der achtjährigen Lycke, die spurlos verschwunden ist. Mit aller Kraft versucht Ellen das Mädchen zu finden. Was haben Lyckes Eltern Harald und Helena, Haralds neue Frau Chloé, und das Kindermädchen Mona zu verbergen? Und warum wird Ellen bedroht?

"Glücksmädchen" würde ich nicht den Genre Psychothriller zuordnen. Spannung kam nicht richtig auf. Erst im letzten Drittel konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und die Handlung wurde etwas fesselnder.

Trotzdem hat mich das Buch nachdenklich gemacht. Lycke, der Name der Glück bedeutet. Lycke, das Scheidungskind. Lycke die immer weg gewiesen wird und nirgendwo richtig hingehört. Ist man da glücklich?

Das Mädchen, das auf dem schönen Cover auf den See schaut passt genau zum Buch. Ebenso haben mir die Wechsel der Perspektiven gefallen.

Fazit: Der Debütroman von Mikaela Bley ist ein Krimidrama aus dessen Thema man etwas mehr hätte machen können, der aber sehr zum Nachdenken anregt.