wo ist Lycke?

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lucyca Avatar

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Die achtjährige Lycke kommt nach ihrer Tennisstunde nicht nach Hause. Weder ihre Mutter noch ihr Vater, der jetzt eine neue Familie hat, weiss wo sie stecken könnte.

Ellen Tamm ist Kriminaljournalistin bei einer Zeitung in Stockholm. Sie bekommt den Auftrag, über das Verschwinden Lyckes zu berichten. Für Ellen eine besondere Herausforderung. Denn vor vielen Jahren ist auch ihre Schwester verschwunden und später tot aufgefunden worden. Deswegen fühlt sie sich bis heute noch schuldig.

Die Geschichte wird in einzelne Gedanken- und Handlungsabschnitte der jeweiligen Protagonisten erzählt. Anfänglich hat ich meine Mühe, mich darin zurecht zu finden. Eines ist jedoch ziemlich schnell klar, niemand hat so richtig Interesse an Lycke. Sie wird in der jeweiligen Familie so richtig rumgeschubst. Das ging mir so richtig an die Nieren, diese Kaltblütigkeit. Einzig Ellen setzt alles daran, Lycke zu finden und sie zu retten.

Für mich ist dieses Buch kein Thriller eher ein Psychodrama. Womit ich ebenfalls etwas Mühe habe ist der Titel „Glücksmädchen“, warum? Der Ausgang des Dramas ist für mich überraschend.

Ein Debüt das sich spannend liest und mich bis zu einem gewissen Punkt auch gefesselt hat. Ich empfehle es gerne weiter.