Scharfzüngige innere Monologe eingebettet in das Leben zwei starker Frauen
Mich hat vor allem der Titel "Glück" angesprochen - träumen wir nicht alle davon? Der Leseeindruck hat mich überrascht und überzeugt: Die Autorin verschafft uns an einem Morgen einen Einblick in das Leben von MC und nimmt uns mit in die Welt rund um den großen Themenkomplex "Wer bin ich als Frau, wenn ich keine Kinder habe". Damit spricht das Buch eine gewisse Zielgruppe an, an der jedoch fast keine Frau vorbeikommt und hat damit große Relevanz. Beeindruckt hat mich vor allem der Schreibstil von Jackie Thomae: Sie wechselt gekonnt zw. innerem Monolog und den Geschehnissen rund um diesen Morgen und als Leser*in ist man gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, vor allem: Wo und wie findet MC ihr Glück? Die Leseprobe macht Lust auf mehr - mehr von dieser Art der Erzählung, mehr luftiges Hin- und Herhüpfen zw. MCs Gedanken und ihrem Leben und mehr Infos zur zweiten Protagonistin Anahita. Ich würde das Buch wahrscheinlich verschlingen und es wahnsinnig gern rezensieren.