Ein Leben "ohne"

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dorado Avatar

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Auf Grund des Covers hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen, weil das
Bild mich durch die Kleidung stark an Frauen- oder Madonnenbilder des Mittelalters erinnerte. Aber der Klappengext und die Leseprobe haben mich überzeugt.
Der Roman erzählt auf hinreißende Weise, dass das Glück einer Frau heutzutage
nicht darin besteht, Kinder zu gebären.
Das Problem in der heutigen Thematik, die sich auch in den Hauptpersonen des
Buches widerspiegelt, ist, dass es völlig legitim ist, sich gegen Kinder zu entscheiden.
Freiwillig oder ungewollt, weil frau vielleicht zu spät den richtigen Lebenspartner kennen gelernt hat. Eindrucksvoll erzählt an Hand von 4 Hauptpersonen. Wobei
mich der Beginn mit Marie-Claire Sturm; der Hauptfigur, schon sehr angefixt hat.
Es ist wohl ein weibliches Gesellschaftsportrait beschrieben, dass tatsächllcih am Puls der Zeit ist. und in dem sich viele Frauen wiederfinden können. Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Frau zu definitieren; Kinder zu gebäen ist nur eine davon.
(Erstaunlicherweise hat mich die fehlende Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede überhaupt nicht gestört oder irriitert!)
Gern mehr Bücher zu diesem aktuellen Thema!