Perfekt!
Der neueste Roman von Jackie Thomae befasst sich grundsätzlich mit der Thematik unerfüllter Kinderwunsch. Eigentlich ist es aber eine Zusammenfassung all der Erwartungen, die die Gesellschaft an Frauen Ende dreißig, Anfang vierzig, hat.
Meist wird aus der Perspektive der beiden kinderlosen Protagonistinnen Marie-Claire und Anahita erzählt. Manchmal aber auch aus der anderer Frauen aus ihrem Umfeld, deren Leben ganz anders aussieht. Damit wird der unerfüllte Kinderwunsch auch aus der Perspektive nicht betroffener Menschen betrachtet, was zu einer ziemlich ganzheitlichen Betrachtung führt.
Ich bin begeistert, weil Thomae absolut authentisch schreibt. Bei jeder der Frauen konnte ich Identifikationspunkte finden und fühlte mich abgeholt. Das kommt daher, dass es sich nicht immer nur um den Kinderwunsch dreht, sondern auch um die Frage, wie Frauen glücklich sein können. Thomae zeigt deutlich auf, wie häufig sich Frauen für ihr Glück rechtfertigen müssen, wenn sie nicht der gesellschaftlichen Norm der verheirateten Mutter zweier Kinder entsprechen. Und es ist so schön mitzuverfolgen, wie die Frauen lernen, dass es so viele Lebenswege gibt, mit denen sie glücklich sein können und sich dies auch erlauben. Besonders das Loslassen hat mich zu Tränen gerührt.
Ein wundervoller Roman, den ich jeder und jedem nur ans Herz legen kann.
Meist wird aus der Perspektive der beiden kinderlosen Protagonistinnen Marie-Claire und Anahita erzählt. Manchmal aber auch aus der anderer Frauen aus ihrem Umfeld, deren Leben ganz anders aussieht. Damit wird der unerfüllte Kinderwunsch auch aus der Perspektive nicht betroffener Menschen betrachtet, was zu einer ziemlich ganzheitlichen Betrachtung führt.
Ich bin begeistert, weil Thomae absolut authentisch schreibt. Bei jeder der Frauen konnte ich Identifikationspunkte finden und fühlte mich abgeholt. Das kommt daher, dass es sich nicht immer nur um den Kinderwunsch dreht, sondern auch um die Frage, wie Frauen glücklich sein können. Thomae zeigt deutlich auf, wie häufig sich Frauen für ihr Glück rechtfertigen müssen, wenn sie nicht der gesellschaftlichen Norm der verheirateten Mutter zweier Kinder entsprechen. Und es ist so schön mitzuverfolgen, wie die Frauen lernen, dass es so viele Lebenswege gibt, mit denen sie glücklich sein können und sich dies auch erlauben. Besonders das Loslassen hat mich zu Tränen gerührt.
Ein wundervoller Roman, den ich jeder und jedem nur ans Herz legen kann.