Glückliche Ehe

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rocky2901 Avatar

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Als ich die Leseprobe zu Glückliche Ehe gelesen hatte,war ich ziemlich begeistert gewesen. Und als ich dann noch ein Exemplar gewonnen habe,hatte ich mich echt gefreut.

Leider hielt die Begeisterung nicht lange an..

Ich finde die Geschichte an sich sehr bewegend und schön,zu mal ich vermute das Rafael Yglesias seine ganz eigene, persönliche Erfahrung/Geschichte wieder gibt.

Die Idee die Kapitel abwechselnd einmal in der Gegenwart,in der Margaret den Kampf gegen den Krebs aufgibt und sich für den Tod entscheidet, und einmal in der Vergangenheit,wo wir erfahren wie sich Margaret und Enrique sich kennen gelernt haben, spielen zu lassen fand ich super! Ich hatte beim Lesen das ein oder andere Mal schmunzeln müssen, genauso wie ich teilweise Tränen in den Augen hatte.

Das Cover des Buches finde ich sehr schön (ich mag die Farben),auch wenn es recht schlicht ist.

Nicht so toll fand ich allerdings,das Rafael Yglesias extrem lange Sätze geschrieben hat. In einem Satz so viele Kommata und "Zwischengedanken" haben mich doch eher verwirrt und ich wusste, wenn ich beim Punkt angekommen war nicht mehr um was es ging oder was der Autor damit nun sagen wollte.

Ich habe mich also ziemlich durch dieses Buch hindurchgequält.Auch wenn die letzte Hälfte etwas Besser zu lesen war.

Auch die ganzen Abkürzungen und Begriffe aus der Medizin(Ausgänge für Nahrung,Medikamente etc.) waren für mich als Laie eher unverständlich,und ich musste mich anstrengen mir diese zu merken,damit ich sie auch noch 3 Kapitel weiter wusste.

Fazit:Eigentlich eine schöne Geschichte!Aber eine schwere Kost (auch durch den Schreibstil) die man nicht mal schnell zwischendurch lesen kann,sondern sich schon die Zeit nehmen sollte(und auch muss).