Der Titel ist treffend, fürwahr. Aber wenn das jetzt klingen sollte, wie sonst vielleicht bei einem kitschigen Liebesroman, dann täuscht das. Gewaltig.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Ehe. Einer Ehe mit ihren Höhen und Tiefen, vom Kennenlernen bis zu ihrem Ende. Ihrem Ende durch das Sterben von Margaret - vorhersehbar durch ihre unheilbare Krankheit.
Rafael Yglesias ist es gelungen, ein überaus berührendes Buch zu schreiben. Nicht allein das Thema - Abschied, Sterben, Trauer - trägt dazu bei, sondern vor allem die Fähigkeit des Autoren, die Empfindungen des Protagonisten Enrique dem Leser geradezu plastisch vor Augen zu führen - ohne aufdringlich oder kitschig oder unglaubwürdig zu werden.
Dazu trägt der Wechsel der Kapitel zwischen der gegenwärtigen Situation - dem Endstadium der Erkrankung Margarets - und der Vergangenheit bei. Durch die Rückblenden erst wird dem Leser deutlich, wie eng das Verhältnis zwischen Margaret und Enrique eigentlich ist, welche Schönheiten, Leichtigkeiten, Ärgernisse, Selbstzweifel, Krisen und Ängste die beiden in all der Zeit durchlebt haben - und dennoch oder gerade deswegen beisammen geblieben sind.
Die Geschichte einer Liebe ohne jeden Kitsch oder Glorifizierung. Und die Geschichte eines Abschieds.
Besonders berührend fand ich das Buch aber auch deswegen, weil es trotz der Angabe, dass das vorliegende Buch frei erfunden sei, mehr als nur einige autobiographische Erlebnisse des Autoren wiedergibt.
Jeder, der das Buch gelesen hat, wird dies durch die unteren Angaben sicher bestätigen können:
Rafael Yglesias, geboren 1954 in New York City, ist der Sohn des Schriftstellerpaars Jose und Helen Yglesias. Mit 17 Jahren brach er die High School ab, um seinen ersten Roman zu veröffentlichen, sieben weitere folgten. Als Drehbuchautor schrieb er u. a. "Der Tod und das Mädchen", "Les Miserables", "From Hell" und "Dark Water".
Von 1977 bis zu ihrem Tod 2004 war er mit Margaret Joskow verheiratet. "Glückliche Ehe" ist sein erster Roman seit 13 Jahren. Yglesias hat zwei erwachsene Söhne und lebt in New York.
Kein Buch für alle Tage. Kein Buch zum schnellen Lesen.
Aber ein Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Ehe. Einer Ehe mit ihren Höhen und Tiefen, vom Kennenlernen bis zu ihrem Ende. Ihrem Ende durch das Sterben von Margaret - vorhersehbar durch ihre unheilbare Krankheit.
Rafael Yglesias ist es gelungen, ein überaus berührendes Buch zu schreiben. Nicht allein das Thema - Abschied, Sterben, Trauer - trägt dazu bei, sondern vor allem die Fähigkeit des Autoren, die Empfindungen des Protagonisten Enrique dem Leser geradezu plastisch vor Augen zu führen - ohne aufdringlich oder kitschig oder unglaubwürdig zu werden.
Dazu trägt der Wechsel der Kapitel zwischen der gegenwärtigen Situation - dem Endstadium der Erkrankung Margarets - und der Vergangenheit bei. Durch die Rückblenden erst wird dem Leser deutlich, wie eng das Verhältnis zwischen Margaret und Enrique eigentlich ist, welche Schönheiten, Leichtigkeiten, Ärgernisse, Selbstzweifel, Krisen und Ängste die beiden in all der Zeit durchlebt haben - und dennoch oder gerade deswegen beisammen geblieben sind.
Die Geschichte einer Liebe ohne jeden Kitsch oder Glorifizierung. Und die Geschichte eines Abschieds.
Besonders berührend fand ich das Buch aber auch deswegen, weil es trotz der Angabe, dass das vorliegende Buch frei erfunden sei, mehr als nur einige autobiographische Erlebnisse des Autoren wiedergibt.
Jeder, der das Buch gelesen hat, wird dies durch die unteren Angaben sicher bestätigen können:
Rafael Yglesias, geboren 1954 in New York City, ist der Sohn des Schriftstellerpaars Jose und Helen Yglesias. Mit 17 Jahren brach er die High School ab, um seinen ersten Roman zu veröffentlichen, sieben weitere folgten. Als Drehbuchautor schrieb er u. a. "Der Tod und das Mädchen", "Les Miserables", "From Hell" und "Dark Water".
Von 1977 bis zu ihrem Tod 2004 war er mit Margaret Joskow verheiratet. "Glückliche Ehe" ist sein erster Roman seit 13 Jahren. Yglesias hat zwei erwachsene Söhne und lebt in New York.
Kein Buch für alle Tage. Kein Buch zum schnellen Lesen.
Aber ein Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte.