Glückliche Ehe von Rafael Yglesias

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Nachdem mich die Leseprobe wirklich berührt hat, habe ich mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu können.

Ich muss sagen, am Anfang hatte ich noch meine Schwierigkeiten und kam nur schwer vorwärts. Zum Teil sind die Kapitel etwas langatmig. Doch mit der Zeit gewinnt man große Sympathien für die Charaktere.

Doch zuallererst wieder einmal etwas zum Inhalt. Wie der Titel bereits erwähnt geht es um eine Ehe. Von den Anfängen, dem Kennenlernen, dem ersten Date, bis hin zum Ende aufgrund der Erkrankung von Margaret. Enrique und Margaret lernen sich durch einen gemeinsamen Freund kennen und lieben. Sie verbringen Abende mit langen Gesprächen. Sie heiraten und bekommen zwei Söhne. Nachdem der erste Sohn geboren wurde, erleben sie eine Krise. Enrique hat eine Affäre mit einer Freundin Margarets und denkt über eine Scheidung nach. Doch sie bleiben zusammen. Dann erhält Margaret die schreckliche Nachricht, dass sie Krebs hat. Dadurch kommen sich die beiden allerdings immer näher und merken wie sehr sie sich doch lieben. Margaret versucht gegen den Krebs anzukämpfen, doch muss einsehen, dass es nicht gelingt. Sie verabschiedet sich daraufhin von allen wichtigen Menschen und will in ihrem Zuhause, bei ihren Liebsten, sterben.

Der Roman wird aus der Sicht von Enrique geschrieben. Die Kapitel wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Ich muss sagen, es ist wirklich schön zu lesen, wie nervös Enrique am Anfang war, man kann sich einfach gut in ihn hineinversetzen, da jeder von uns so eine Nervosität schon einmal hatte.

Doch natürlich ist dieses Buch auch sehr traurig. Auch ich hab oft mit den Tränen gekämpft und wollte ehrlich gesagt dieses Buch gar nicht zu Ende lesen, da ich nicht wollte, dass Margaret wirklich stirbt. Doch muss ich sagen hat der Autor den Schluß sehr schön gehalten. Es endet mit dem Abschied von Margaret und Enrique, einem letzten Kuss. DIe letzten Zeilen spielen in der Vergangenheit, in der Enrique sich sagt, dass er nun, bei Margaret, endlich zu Hause ist. Wie ich finde ein sehr gelungenes Ende.

Alles in allem ist dieses Buch sehr zu empfehlen, wenn man etwas lesen möchte, das ans Herz geht.