In ihrem Ozean
Dieses Buch hat mich 14 Tage beschäftigt , und löste bei mir
eine Leseblockade aus .
Aber ich konnte das Buch nicht unbeachtet lassen , es käme mir wie ein Verrat vor .
Ich wollte als Leser an Margarets Seite bleiben .
Es ist die Geschichte von Margaret und Enrique .
Wie er einst von ihren großen blauen Augen angezogen , und jetzt mit ansehen musste wie
sie immer mehr verschwand . Dem grausamsten aller Krebserkrankungen ausgesetzt .
Rückblickend erleben wir die Zeit der Verliebtheit , Ehe , Kinder , ihrer Schwierigkeiten und immer
wieder dem Verlauf ihrer Krankheit .Hoffnungen und immer wieder Niederlagen .
Bis Margaret nicht mehr will und die Vorbereitungen für ihr Sterben beginnen .
Am Ende des Buches hatte ich kalte Hände und ich fror .
Emotional hat mich lange kein Buch mehr so sehr betroffen gemacht .
Konnte mit Tränen in den Augen oft nicht folgen .
Yglesias Schreibstil ist so spannungsgeladen , schonungslos und doch wieder liebevoll .
Er schafft wunderbare Übergänge von gedachten und zeitgleichen Momenten in einem einzigen
Satz .
Musste deshalb manchmal Sätze zweimal lesen , da ich sie so gelungen empfand .
Die vielen medizinischen Fachausdrücke mussten sein , so wurde das Ausmaß der Krankheit
Bildhaft .
Ich kann das Buch sehr empfehlen , auch wenn es den richtigen Moment zum lesen
finden muss .