Sehr gute Fortsetzung
Im zweiten Teil der Krimireihe um den Ermittler Janosch Janssen werden im beschaulichen Grimmbach fast alle Mitglieder der Familie Sander brutal ermordet. Neben der überlebenden Tochter Carina gibt es bald eine Vielzahl möglicher Verdächtiger.
"Glutmoor" von Lars Engels ist eine gelungene Fortsetzung, die ihren Vorgänger noch übertrifft. Besonders gelungen ist die Atmosphäre des beschaulichen, aber von Geheimnissen durchzogenen Dorfes. Die soziale Enge der Dorfgemeinschaft ist ein zentrales Element des Krimis und sorgt neben dem Fall selbst für Spannung.
Die Mordermittlungen werden durch historische Ereignisse, insbesondere eine Republikflucht aus der DDR, ergänzt. Die Rückblenden auf die Vergangenheit sind gut in die Handlung integriert und geben tiefere Einblicke in die Hintergründe der Figuren. Die Erzählweise ist sehr abwechslungsreich. Engels wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und hält so die Spannung bis zur Auflösung konstant hoch. Es gibt einige logische Ungereimtheiten, die etwas irritieren können, aber das Lesevergnügen nicht wesentlich stören.
Der Schreibstil ist klar und flüssig, aber nicht oberflächlich. Besonders gut hat mir gefallen, wie detailliert der Autor das Dorfleben und die Charaktere beschreibt, ohne dabei zu sehr in Klischees zu verfallen. Die Dialoge wirken authentisch und die Orte sind so beschrieben, dass man sich mitten in der Handlung fühlt. Auch die düstere Moorlandschaft, die zwar weniger im Vordergrund steht als im Vorgängerband, trägt zur drückenden Atmosphäre bei und passt zur Grundstimmung des Krimis. Auch die Beziehung zwischen Janosch Janssen und seiner Schwiegermutter Diana Quester steht in diesem Band weniger im Fokus, dennoch ist eine interessante Entwicklung im Vergleich zum ersten Teil zu spüren.
Insgesamt ist "Glutmoor" ein abwechslungsreicher und atmosphärischer Krimi mit interessanten Wendungen und einer gelungenen Erzählweise. Das Ende lässt auf einen dritten Teil hoffen, den ich auch gerne lesen werde.
"Glutmoor" von Lars Engels ist eine gelungene Fortsetzung, die ihren Vorgänger noch übertrifft. Besonders gelungen ist die Atmosphäre des beschaulichen, aber von Geheimnissen durchzogenen Dorfes. Die soziale Enge der Dorfgemeinschaft ist ein zentrales Element des Krimis und sorgt neben dem Fall selbst für Spannung.
Die Mordermittlungen werden durch historische Ereignisse, insbesondere eine Republikflucht aus der DDR, ergänzt. Die Rückblenden auf die Vergangenheit sind gut in die Handlung integriert und geben tiefere Einblicke in die Hintergründe der Figuren. Die Erzählweise ist sehr abwechslungsreich. Engels wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und hält so die Spannung bis zur Auflösung konstant hoch. Es gibt einige logische Ungereimtheiten, die etwas irritieren können, aber das Lesevergnügen nicht wesentlich stören.
Der Schreibstil ist klar und flüssig, aber nicht oberflächlich. Besonders gut hat mir gefallen, wie detailliert der Autor das Dorfleben und die Charaktere beschreibt, ohne dabei zu sehr in Klischees zu verfallen. Die Dialoge wirken authentisch und die Orte sind so beschrieben, dass man sich mitten in der Handlung fühlt. Auch die düstere Moorlandschaft, die zwar weniger im Vordergrund steht als im Vorgängerband, trägt zur drückenden Atmosphäre bei und passt zur Grundstimmung des Krimis. Auch die Beziehung zwischen Janosch Janssen und seiner Schwiegermutter Diana Quester steht in diesem Band weniger im Fokus, dennoch ist eine interessante Entwicklung im Vergleich zum ersten Teil zu spüren.
Insgesamt ist "Glutmoor" ein abwechslungsreicher und atmosphärischer Krimi mit interessanten Wendungen und einer gelungenen Erzählweise. Das Ende lässt auf einen dritten Teil hoffen, den ich auch gerne lesen werde.