Selten habe ich für einen Roman so wenig Zeit gebraucht wie für „Glutmoor“. Einmal angefangen, fesselt mich dieses Buch und lässt mich nicht mehr los. Der spektakuläre Kriminalfall, den die Ermittler lösen müssen, die vielen Spuren, die zu allem Möglichen führen, nur nicht zum Mörder, die Lösung, auf die niemand kommen konnte und der Showdown – hier fehlt nichts an einem spannenden Kriminalroman. Dazu deutsche Geschichte aus der jüngsten Vergangenheit. Parallel dazu lässt uns Lars Engels am Leben der Hauptfiguren teilhaben: besonders den werdenden Vater Janosch Janssen sowie seine Schwiegermutter Kriminaldirektorin Diana Quester, die der Leser von ganz anderen Seiten kennen lernt, Der Autor schreibt nicht nur eine Geschichte, sondern er malt Bilder, die ich als Leser plastisch vor Augen sehe. Und diese Bilder sorgen dafür, dass ich das Buch nicht so schnell aus der Hand lege. Lars Engels kündigt in seinem Nachwort zumindest einen weiteren Moor-Krimi an – es sind ja auch noch Fragen offen. Ich freue mich darauf !