Toller zweiter Band mit dem Ermittlerduo Janssen/Quester

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Janosch Janssen und Diana Quester ermitteln in ihrem zweiten Fall und es ist wirklich spannend das zu lesen. Nach dem ersten tollen Band „Totes Moor“ hat der Autor Lars Engels mit „Glutmoor“ einen ebenso rasanten Rhön-Krimi nachgelegt.
Allerdings ist die so faszinierende Moorlandschaft bei diesem Buch eher etwas nebensächlich. Die Geschichte lebt von der doch ziemlich emotional geprägten Situation des Ermittlerduos. Janosch wird zum ersten Mal Vater, Diana dementsprechend Großmutter. Helen, Janoschs Frau und Dianas Tochter gerät während der Ermittlungen in eine lebensbedrohende Situation, die die beiden Polizisten über sich hinauswachsen lässt.
Darüber hinaus lernt man die sonst eher gefühlskalte Polizeidirektorin von einer verletzlichen Seite her kennen, als sie an der Loyalität ihres engsten Mitarbeiters zu zweifeln beginnt und ihre Beziehung zu ihm überdenken muss.
Echt interessant ist auch die Story, die hinter dem zu lösenden Fall steckt. Wer hat fast eine gesamte Familie ausgelöscht? Liegen die Motive in der Vergangenheit oder haben ganz andere Gründe zu der blutigen Tat geführt? Ich fand, das war wieder ein absolut runder und gelungener Krimi. Gerne werde ich auch den nächsten Fall mit Janosch Janssen verfolgen um zu sehen, wie er es schafft die beiden Rollen als frischgebackener Vater und als engagierter Ermittler unter einen Hut zu bringen.
Die Covergestaltung ist wieder mega gut gelungen und passend. Bis hoffentlich bald Janosch und Diana!