Ungewöhnliches Ermittlergespann

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
ni Avatar

Von

Janosch Janssen und seine Chefin bzw. Schwiegermutter Diana Quester haben es mit einem neuen Fall zu tun. Eine komplette Familie wird ausgelöscht. Doch wer hat die Familie so gehasst, dass er solch ein Blutbad anrichtete? Die Einzigüberlebende – die Tochter Carina? Diese blieb verschont, da sie zum Tatzeitpunkt bei der Arbeit war. Oder ist der Mörder ganz woanders zu suchen?

Obwohl es sich bereits um die Fortsetzung des ersten Buches handelt, lässt sich die Geschichte problemlos auch ohne Vorkenntnisse des ersten Teils lesen. Das Buch wird sowohl aus der Perspektive von Diana erzählt als auch aus Janoschs Sicht.

Ein kleines Fragezeichen hat sich für mich dennoch ergeben:
zu Beginn der Mordermittlung am 25. August 2022 erklärt Janoschs Frau Helen ihm, dass Carina ihre Arbeitskollegin ist und nicht zur Hochzeit kommen konnte (Seite 19).
Und auch an einer weiteren Stelle wird aus Janoschs Perspektive geschrieben, dass es sich bei der Person, mit der der Notfallseelsorger sprach, wohl um Carina Sander handeln müsse (Seite 36) sowie ein weiteres Zitat: „Du bist also der Janosch.“
Auf Seite 93 – ein Rückblick auf die Hochzeit von Helen und Janosch im April – hat es Carina als frisch geschiedene Trauzeugin an Helens Seite geschafft... KANN DAS SEIN?!

Nichtsdestotrotz versteht der Autor es, so spannend zu schreiben, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus den Händen legen mag. Und damit nicht genug, bereitet Lars Engels am Ende der Geschichte durch einen Cliffhanger die Fortsetzung für das ungewöhnliche Ermittlerduo vor.