Wenig Spannung beim Rückblick...
Kommissar Janosch Janssen und Kriminaldirektorin Diana Quester, ermitteln in einem brutalen Fall. Eine ganze Familie wurde ausgelöscht. Die Großeltern, der Sohn und das Enkelkind wurden gnadenlos erschossen. Nur die Tochter konnte überleben, da sie nicht im Haus war. Zur selben Zeit kommt es zu Vandalismus in einer nahegelegenen Grenzstätte. Das Kreuz eines Grenztoten wird beschädigt und beschmiert. Gibt es zwischen den beiden Verbrechen einen Zusammenhang? Im Lauf der Ermittlung tauchen viele Verdächtige auf und so begleitet man als Leser die verschiedenen Spuren. Es gibt immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, die sich mit dem aktuellen Geschehen abwechseln. Die Ermittler sind soweit sympathisch und auch das Privatleben spielt in der Geschichte keine unbedeutende Rolle. Der Krimi liest sich flüssig, allerdings für mich mit zu wenig Spannung - abgesehen vom rasanten Finale. Irgendwie konnte mich der Fall nicht so richtig packen. Insgesamt ein solider Krimi, der auch gut ohne den Vorgängerband gelesen werden kann.