Dicht, düster, hochspannend und dabei auch gefühlvoll

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fragola Avatar

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Der dunkle, dichte und nebelumwobene Wald zeigt schon die Düsternis, in der man am 11. Februar in das Buch eintauchen darf. Eine völlig verzweifelte Tat, deren Hintergrund man im Laufe des Buches ergründen wird. Schaurig, einsam, trostlos - Katrine Engberg versteht es, mit schöner, feinsinnig ausgewählter Sprache ein beklemmendes Gefühl zu erzeugen. Sie schreibt sehr einnehmend, detailreich und bildhaft - perfekt für ein großes Kopfkino.
Liv ist sympathisch, steht vor einer Neuausrichtung und man fühlt ihre Unsicherheit, während man Hannah am liebsten auf Spurensuche begleiten möchte. Der Plot ist ein bisschen unheimlich, ich bin gespannt, wie die Fäden verwoben sind und was noch ans Licht kommt. Welche Nachricht hat Daniel da hinterlassen?
Ich kenne "Krokodilwächter" von Katrine Engberg, war davon völlig gefangen und erinnere mich noch gut. Zu gerne würde ich auch "Glutspur" lesen!