3 Fälle in einem

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bajü Avatar

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Das düstere Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Den Beginn des Geschehens fand ich zunächst etwas langatmig bis man die Protagonisten kennenlernte.
Dann geht es jedoch zur Sache. Drei Personen, Liv, die ehemalige Polizistin, Hannah , die beurlaubte Krisenpsychologin, sowie Nima, der iranische Automechaniker, gehen jeweils einem Mordfall nach. Zum einen wird der Mord an einem Journalisten neu aufgerollt, der Selbstmord eines Häftlings als Mord aufgedeckt, zum Anderen im Tod einer Museumsangestellten ermittelt.
Bis zum Schluss weiss man nicht, was die 3 Fälle gemeinsam haben.

Ich kannte die Autorin noch nicht, war jedoch positiv über ihren Schreibstil und ihre Recherchen zu den Fällen beeindruckt. Interessant, wie das aktuelle Thema Flüchtlinge und Korruption in die Geschichte einfliessen.
Die Spannung lässt zu Beginn zu wünschen übrig, was sich im Verlauf des Geschehens steigert. Man denkt oft, den oder die wahren Täter zu erkennen, was sich jedoch immer wieder wendet.
Dennoch ein lesenswerter Thriller