Dänischer Krimi

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Die Polizistin Liv Jensen kehrt nach einem traumatischen Zwischenfall in Jütland nach Kopenhagen zurück, um in der Hauptstadt ein neues Aufgabengebiet zu finden. Sie macht sich deshalb als Privatdetektivin selbständig. Sie mietet sich in einer Kellerwohnung von Hannah Leon, einer Krisenpsychologin ein, deren Bruder bei einem Freigang Selbstmord verübte.
Livs Mentor bei der Kopenhagener Polizei vertraut ihr noch immer und bietet ihr einen Cold-Case-Fall an, der bereits fast vier Jahre zurückliegt. Sollte sie diesen Fall lösen, würden ihre Chancen für eine fixe Wiedereinstellung bei der Polizei steigen. Damals war ein Kulturjournalist brutal ermordet worden, vom Täter fehlt bisher jede Spur und die Polizei hat ihre Suche bereits aufgegeben.
Katrine Engberg hat mit Glutspur einen Krimi geschrieben, der anfänglich etwas zäh zu lesen war, aber sich nach und nach steigern konnte. Durch die verschiedenen Handlungsstränge muss man sich wirklich konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Je mehr man in die Tiefen des Buches eintaucht, umso leichter gelingt dies. Rückblendungen bis ins Jahr 1943 machen diesen Krimi auch aus historischer Sicht spannend. Gut gelungener Serienstart.