Ein ruhiger, analytischer Fall

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jazzy Avatar

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Dieses Buch ist der erste Fall von Privatdetektiven Liv Jensen, die versucht, einen Zusammenhang zwischen dem Selbstmord eines Häftlings und einem verjährten Mord an einem Journalisten zu finden.

Die Geschichte beinhaltet mehrere Handlungsstränge von verschiedenen Protagonisten, die immer tiefer ausgestaltet werden und in einem runden Finale enden. Interessant sind die wechselnden Ermittler, die an verschiedenen Fällen arbeiten.

Ich persönlich bin aber nicht so richtig angekommen. Ich kann gar nicht ganz genau sagen, warum. Lange laufen die Handlungsstränge parallel. Ich glaube, auch deshalb fehlte mir irgendwie die Spannung, weil ich keine Zusammenhänge gesehen habe.

Zu Beginn war es für mich etwas schwierig, die Personen zuzuordnen. Nach und nach erfahren wir aber mehr von den Charakteren, sodass sich die anfängliche Verwirrung schnell gelegt hat.

Mir fehlte ein wenig das Tempo und mitreißende Spannung, die mich dazu bringt, das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. So habe ich zwischendurch eher quergelesen. Für mich war es einfach nicht das Richtige.

Dennoch erwartet den Leser hier eine tiefgehende, gehobene, psychologische Cold Case-Spannung.

Wer gern ruhige, analytische Krimis mag, dem wird dieses Buch sicherlich gefallen.