Noch jede Menge Potential nach oben..

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Mit „Glutspur – Die Wurzeln des Schmerzes“ erhalten wir den Auftaktband der neuen Spannungsreihe rund um die Privatdetektivin Liv Jensen. Mit der ehemaligen Polizistin hat die Autorin eine charakterstarke und sympathische Protagonistin erschaffen. Liv möchte sich als Privatdetektivin ein neues Standbein aufbauen und unterstützt dennoch gerne ihre früheren Kollegen der Kopenhagener Polizei. Gerade in einem Cold Case Fall kann sie ihre Begabung als Detektivin einbringen, dabei stößt sie auf eine dunkle Vergangenheit, die jemand allerdings unbedingt geheim halten will.
Aus der Erzählperspektive nimmt man als Leser die Geheimnisse um die „drei“ Toten wahr. Unterschiedliche Handlungsstränge und Perspektive bestücken die Story und doch steht jede dieser Handlungen und Charakteren irgendwie mit einem Mordfall in Verbindung. Die unterschiedlichen Handlungssträngen sorgen zu Beginn für etwas Verwirrung doch fügen sich im Laufe der Geschichte stimmig zusammen. Die Abschnitte werden in „Visionen“ eingeteilt und enden mit Rückblicken in die Zeit des zweiten Weltkrieges. Wie die Mordfälle mit der Vergangenheit zusammenhängen erfährt der Leser im Laufe der Story, die am Ende auch aufgelöst wurde, jedoch noch Vertiefungen in der Fortsetzung erwarten lässt. Der Krimiauftakt ist okay, jedoch hätte er deutlich mehr an Spannung, fesselnde Momente und Verwirrungen vertragen können.