Unglaublich spannend bis zur letzten Seite

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nana_fkb Avatar

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Katrine Engberg hat mit dem Auftakt der Kopenhagen-Reihe einen Volltreffer gelandet. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Das Cover gefällt mir richtig gut und spiegelt das Unheilvolle der Geschichte sehr gut wider.
Die Geschichte ist in zwei Zeitstränge aufgeteilt, die auf den ersten Blick nichts gemein haben. Im letzten Drittel wird dann aber klar, wie die beiden Zeiten vernetzt sind. Das ist wirklich sehr gut umgesetzt.
Die Kapitel aus der Gegenwart erzählen die Situation der drei Hauptcharaktere in diesem Buch: Liv Hansen, Hannah Leon und Nima Ansari. Die drei Personen werden separat vorgestellt und erst im Verlauf der Geschichte finden sie zueinander. Das hat mir besonders gut gefallen, weil man merkt, wie verworren diese Geschichte im Ganzen ist. Das hat Engberg unglaublich gut geschafft.
Alles in allem geht es in diesem Buch um die Aufklärung verschiedener Morde, die zunächst einzeln betrachtet werden und jeden der Hauptcharaktere in gewisser Weise betreffen, den einen mehr als den anderen. Das Ziel der Privatdetektivin Liv ist es, den Mord an einem Journalisten aufzuklären beziehungsweise der Polizei bei neuen Spuren zu helfen. Schon nach kurzer Zeit findet sie Dinge heraus, die bei der ersten Untersuchung der Polizei nicht thematisiert wurden. Sie geht diesen Spuren nach und stellt während dieser Untersuchungen fest, dass weit mehr hinter dem Mord steht als alle anfänglich vermutet haben.
Der Auftakt dieser neuen Reihe hat mich total überzeugt und ich freue mich schon auf die Teile, die noch folgen werden. Hier frage ich mich vor allem, ob nur Liv weiterhin Teil der Reihe ist oder ob die beiden anderen Charaktere auch wieder vorkommen werden.