Interessant geschrieben

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luna42 Avatar

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Das Corver an sich hatte mich bereits neugierig gemacht. Allerdings hätte ich nicht erwartet, dass es in Richtung Fantasy bzw. Magie und Magier geht. Wobei man dadurch, dass es in der Zukunft unserer Welt spielt, wohl auch eher in Sience-Fiction einzuordnen ist. Der Klappentext vermittelt einem zuerst einmal das Gefühl, dass es hier vor allem um eine Liebesgeschichte geht sowie eine aufkommende Revolution. Zwar spielt die Beziehung der drei tatsächlich eine große Rolle in dem Buch, ich würde es aber nicht als das Hauptthema bezeichnen. Die Hauptpersonen sind alle sehr interessant und jede für sich hat einen ganz einzigartigen Charme. Schwerpunkt der Geschichte ist jedoch eher das Verhältnis zwischen arm und reich, bzw. zwischen Lichtmagiern und Schattenmagiern. Während die Lichtmagier hochangesehen sind und in den wohlhabenden Lichtstädten wohnen, haben die Schattenmagier nur in Ausnahmefällen Zutritt und werden als niederes Volks angesehen. Dabei sind beide Magierarten aufeinander angewiesen. Ich will auch nicht zu viel vorgreifen, aber die Revolution basiert natürlich auf diesen grauenvollen Zuständen zwischen den Wohlhabenden und den im Schatten-Lebenden. Aber auch die Magie an sich, die Stellung des Rates sowie die Ansichten der einzelnen Personen ist sehr interessant. Das Buch hat einen gut unterhalten, aber mich nicht so in den Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen würde. Dennoch kann ich definitiv sagen, dass es sehr lesenswert ist.