schöner Fantasyroman

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Inhalt:
Die junge Lichtmagierin Lucie weiß, wie man überlebt: mit der perfekten Maske. Seit sie aus der armen Dunkelstadt Brooklyn in die reiche Lichtstadt Manhattan geflohen ist, spielt sie das brave, dankbare Mädchen an der Seite des Politikersohns Ethan Stryker. Doch dann taucht der geheimnisvolle Carwyn auf. Er kommt aus der Dunkelstadt, in der sich eine Revolution zusammenbraut. Lucie spürt sofort die Gefahr, die von ihm ausgeht.

Meinung:

Titel und Cover dieses Buches sind in ihrer tollen Farbgestaltung sehr harmonisch aufeinander abgestimmt.
Die Geschichte wird aus Lucies Sicht in der Ich Perspektive erzählt.
Der Roman nimmt einen mit in eine ziemlich düstere und auch brutale Welt. Ein New York, dass geteilt ist in Licht und Schatten. Von Anfang an sieht man, dass im Licht auch nicht alles Gut ist, im Gegenteil. Hier herrscht grausame Gewalt, was zb die Käfige, in denen abtrünnige Lichtmagier ausgeblutet werden, zeigt. Leider erfährt man nicht so richtig, wie das mit der Magie funktioniert. Man hat sie oder man hat sie nicht. Hier wären mehr Hintergrundinformationen hilfreich gewesen. Überhaupt kamen mir etwas zu spät ausführlichere Angaben und Infos zu der Welt.
Da der Schreibstil sehr frisch und dyamisch ist, ließ es sich gut lesen. Das passte sehr gut zu dem Roman und der Protagonistin.
Der Spannungsbogen sinkt ab und an leicht ab, was aber der Story keinen Abbruch tut.
Lucy als Prota konnte mich nicht total von sich überzeugen, sie blieb mir die ganze Zeit etwas farblos und hätte etwas ausdrucksstärker sein können. Emotional hat mich am meisten Carwyn gefangengenommen, da er sich vom „Bösewicht“, der er eigentlich gar nicht war, zum Guten gewandelt hat. Das zeigt auch wieder dass es eben nicht nur Licht und Dunkelheit gibt.
Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen und bietet noch Potenzial für eine Fortsetzung.

Fazit:
Golden Darkness entführt den Leser in eine Welt des Lichtes und der Dunkelheit. Beides ist fantastisch miteinander verknüpft und es bewahrheitet sich mal wieder - ohne Dunkelheit kein Licht. Auch wenn ich hier und da ein paar Kritikpunkte habe, gefiel mir dieses Fantasyabenteuer gut.