Abreise in eine nicht zu ferne Vergangenheit.

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silberchen Avatar

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Auf faszinierende Art und Weise wird der Leser schon auf den ersten Seiten in das Deutschland nach der Inflation entführt. Sprache, Beschreibungen, Gewohnheiten, all das trägt dazu bei, dass das Hier und Jetzt verloren geht, und der Leser in die Vergangenheit versetzt wird - in eine Vergangenheit, die gar nicht so lange her und doch so fern ist.

Beschreibt die Geschichte auf den ersten Seiten noch die Geburt des Papierfabrikerben Anton Bluhm, so folgt darauf eine Rückblende, die auf die Geschichte der Papierfabrik und ihre Probleme eingeht. Antons Vater verliert bei einem windigen Geschäft sein Geld, der "industriellen Herstellung des Goldes".

Im fernen München wird kurz nach Anton der Junge Franz geboren. Auch er kommt - durch seine Mutter - in Berührung mit den Goldmachern.

Hier endet leider die Leseprobe, die ich mit viel Spaß gelesen habe. Nicht nur die Geschichte, vor allem aber die Sprache hat mich in ihren Bann geschlagen, und die Art und Weise, wie Stelly die Umgebung, das Leben der Menschen und den Glauben an das technisch Mögliche beschreibt.