Nicht alles Gold glänzt

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schildi_88 Avatar

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Zwei Familiengeschichten die im Jahr 1924 durch einen Goldmacher miteinander verbunden sind. Im Juli kommt der kleine Anton zur Welt. Er ist der erste Sohn von Katharina und Johann. Johann setzt viel Hoffnung in seinen Sohn, denn er hat eine Papierfabrik geerbt, die er gerne weitergeben möchte. Sein Traum ist an die Papierfabrik eine Druckerei anzugliedern. Lösung sieht er in der Investition in die Herstellung von Gold. Doch nach ein paar Jahren, bleibt der Gewinn aus und er muss Konkurs anmelden. In diesem Jahr wird auch noch sein Sohn krank. Katharina betet zu Gott und verspricht ihn das ihr Sohn Priester wird. Doch Anton interessiert sich mehr für die Geschichten über den Goldmacher. Im September wird der kleine Franz geboren. Seine Eltern sind Hubert und Alexandra. Hubert ist erschüttert über das Ende des Kaiserreiches. Er macht sein Geld über illegale Geschäfte und interessiert sich für die Welteislehre. Seine Frau, ist einer wohlhabenden Familie aufgewachsen, doch hat nicht die Aussicht auf Ruhm. Deshalb entscheidet sie sich das Vorhaben des Generals zu unterstützen und bietet ihm Räume auf ihren Amselhof an. Sie interessiert sich für die Herstellung von Gold und besucht oft mit ihrem Sohn die Fabrik. Hubert bekommt mit, dass das Interesse seiner Frau wächst und verbietet ihr den Umgang. Daraufhin beschäftigt sie sich mit Buddhismus und Wiedergeburt. Ihr Sohn Franz interessiert sich sehr für Geschäfte. Beide Familiengeschichten zeigt das Interesse an der Wirtschaft und der Technik zu der Zeit. Es war eine Zeit des Umbruchs. In der jungen männlichen Bevölkerung lag die technische Zukunft. Die Frau spielte zu dem Zeitpunkt nur als Hausfrau eine wichtige Rolle. Mich hat der Auszug, schon auf den ersten Seiten gepackt. Es sind Geschichten aus dem Alltag zu dieser Zeit. Probleme sind sehr gut aufgegriffen wurden und gut thematisiert. Sehr fesselnd geschrieben und regt zum weiter lesen an.