Die Geschichte umfaßt den Zeitraum der Jahre 1924 bis zum Jahr 2001 und gliedert sich in vier Abschnitte.
Sie beginnt im Jahre 1924. In zwei Familien wird jeweils ein Sohn geboren. Die Familie Bluhm, Inhaber einer Papierfabrik, lebt in Hannover. Die zweite Familie heißt Münzer, lebt in München. Der Vater ist in Bank- und anderen Geschäften tätig. Wie so Viele kämpfen sie ums finanzielle Überleben.
Hubert Münzer, der Vater, ist in den Vertrieb von Anteilscheinen zur Finanzierung einer dubiosen industriellen Goldherstellung verwickelt. Johann Bluhm, dessen Papierfabrik finanzielle Schwierigkeiten hat, läßt sich zum Kauf von solchen Anteilscheinen überreden. Es kommt, wie es kommen mußte: Die Goldmacherei geht schief, die Bluhmsche Papierfabrik geht pleite. Johann Bluhm kommt einigermaßen ungeschoren davon.
Dies ist der Ausgangspunkt. Die beiden 1924 geborenen Söhne, Anton Bluhm aus Hannover und Franz Münzer aus München begegnen sich als Jugendliche. Die Kriegszeit überstehen beide. Anton Bluhm kommt aus Rußland zurück, Franz Münzer aus Italien. Franz Münzers Aufenthalt in Italien ist nicht ohne Folgen geblieben. Er schwängerte eine junge Italienerin. Das Ergebnis war ein Sohn.Während mehrerer Treffen entwickelt sich eine lebenslange Freundschaft zwischen Franz und Anton. Sie gründen beide eine Familie. Anton Bluhm hat in Hamburg eine Zeitung ins Leben gerufen, Franz Münzer geht in München seinen Finanzgeschäften nach. Als sich herausstellt, daß Franz Münzers Vater Geschäfte mit den Nazis gemacht hat, zerbricht die Freundschaft beinahe. Im weiteren Verlauf wird berichtet, wie sich die Schicksale der beiden Familien begegnen. Es werden Kinder geboren- Franz Münzer bekommt sechs Töchter, Anton Bluhm wird Vater von zwei Söhnen. Vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte erlebt man mit, wie sich zwei Töchter von Franz Münzer politisch betätigen, wie Anton Bluhm die Hälfte seiner Zeitung der Belegschaft schenkt. Franz stirbt im Jahre 2000. Anton führt seine Zeitung weiter.
In dieser Geschichte wird ein sehr weiter Bogen gespannt. Die gesamte Zeitgeschichte vom Jahre 1924 bis 2001 ist enthalten. Die erstarkende NS-Zeit, Kriegszeit, Nachkriegszeit, Wirtschaftswunder , wirtschaftlicher Aufschwung bis hin zur Wiedervereinigung werden beschrieben.
Sowohl der Buchtitel "Goldmacher", als auch die Unterteilung zeigen, daß es nicht nur um die zu Beginn des Buches erzählte Goldherstellung geht. Anhand des Schicksals der beiden Familien wird aufgezeigt, wohin die Jagd nach Macht und Geld führen kann, daß letztendlich jeder Mensch das Stück Gold, das "Gold-Nugget" in sich selber trägt und damit bestimmt, wie sein Leben verlaufen soll.
Das Buch ist vielleicht nicht gerade eine Urlaubslektüre. Trotzdem wird es vielen so ergehen, wie es mir ergangen ist: Man kann das Buch erst aus der Hand legen, wenn man es ganz gelesen hat
Sie beginnt im Jahre 1924. In zwei Familien wird jeweils ein Sohn geboren. Die Familie Bluhm, Inhaber einer Papierfabrik, lebt in Hannover. Die zweite Familie heißt Münzer, lebt in München. Der Vater ist in Bank- und anderen Geschäften tätig. Wie so Viele kämpfen sie ums finanzielle Überleben.
Hubert Münzer, der Vater, ist in den Vertrieb von Anteilscheinen zur Finanzierung einer dubiosen industriellen Goldherstellung verwickelt. Johann Bluhm, dessen Papierfabrik finanzielle Schwierigkeiten hat, läßt sich zum Kauf von solchen Anteilscheinen überreden. Es kommt, wie es kommen mußte: Die Goldmacherei geht schief, die Bluhmsche Papierfabrik geht pleite. Johann Bluhm kommt einigermaßen ungeschoren davon.
Dies ist der Ausgangspunkt. Die beiden 1924 geborenen Söhne, Anton Bluhm aus Hannover und Franz Münzer aus München begegnen sich als Jugendliche. Die Kriegszeit überstehen beide. Anton Bluhm kommt aus Rußland zurück, Franz Münzer aus Italien. Franz Münzers Aufenthalt in Italien ist nicht ohne Folgen geblieben. Er schwängerte eine junge Italienerin. Das Ergebnis war ein Sohn.Während mehrerer Treffen entwickelt sich eine lebenslange Freundschaft zwischen Franz und Anton. Sie gründen beide eine Familie. Anton Bluhm hat in Hamburg eine Zeitung ins Leben gerufen, Franz Münzer geht in München seinen Finanzgeschäften nach. Als sich herausstellt, daß Franz Münzers Vater Geschäfte mit den Nazis gemacht hat, zerbricht die Freundschaft beinahe. Im weiteren Verlauf wird berichtet, wie sich die Schicksale der beiden Familien begegnen. Es werden Kinder geboren- Franz Münzer bekommt sechs Töchter, Anton Bluhm wird Vater von zwei Söhnen. Vor dem Hintergrund der Zeitgeschichte erlebt man mit, wie sich zwei Töchter von Franz Münzer politisch betätigen, wie Anton Bluhm die Hälfte seiner Zeitung der Belegschaft schenkt. Franz stirbt im Jahre 2000. Anton führt seine Zeitung weiter.
In dieser Geschichte wird ein sehr weiter Bogen gespannt. Die gesamte Zeitgeschichte vom Jahre 1924 bis 2001 ist enthalten. Die erstarkende NS-Zeit, Kriegszeit, Nachkriegszeit, Wirtschaftswunder , wirtschaftlicher Aufschwung bis hin zur Wiedervereinigung werden beschrieben.
Sowohl der Buchtitel "Goldmacher", als auch die Unterteilung zeigen, daß es nicht nur um die zu Beginn des Buches erzählte Goldherstellung geht. Anhand des Schicksals der beiden Familien wird aufgezeigt, wohin die Jagd nach Macht und Geld führen kann, daß letztendlich jeder Mensch das Stück Gold, das "Gold-Nugget" in sich selber trägt und damit bestimmt, wie sein Leben verlaufen soll.
Das Buch ist vielleicht nicht gerade eine Urlaubslektüre. Trotzdem wird es vielen so ergehen, wie es mir ergangen ist: Man kann das Buch erst aus der Hand legen, wenn man es ganz gelesen hat