Ein Amerikaner in Berlin

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Die beiden minderjährigen Gelegenheitsdiebe Alex und Benny erleichtern das KaDeWe um etwas Schmuck und ein paar Uhren. Der Bruch geht leider schief und Benny wird von einem Polizisten vorsätzlich getötet. In ihrer Wut und Verzweiflung und um ihre Tasche mit den Uhren abzugeben, fährt sie persönlich zu ihrem Hehler „Kalli“. Der speist sie mit 20 Mark ab und scheucht sie fort.

Doch „Kalli“ hat nicht lange was von der Beute, denn seine Hintermänner lauern ihm auf und scheinen eine Rechnung mit ihm begleichen zu wollen.

Zur selben Zeit beschattet der Kriminalbeamte Rath den Amerikaner Goldstein, er soll ein berüchtigter Gangster sein und das FBI hat die deutschen Behörden um Unterstützung gebeten.

 

Schon ganz zu Anfang der Leseprobe fiel mir die Titelmusik zu „ Es war einmal in Amerika“ ein. Ich finde ein klein bisschen Ähnlichkeit ist durchaus vorhanden. Gaunernde Kinderbande die von ihren Hintermännern gelinkt wird. Auch der Schauplatz Berlin um 1930 kann durchaus mit dem Chicago der 30ger Jahre verglichen werden.

Eine Sache ist mir allerdings etwas unerklärlich: Der Name Goldstein ist eigentlich typisch jüdisch, in Deutschland waren die Nazis zu der Zeit, in der der Roman spielt ,zwar noch nicht an der Macht, aber die Lage spitzte sich doch schon etwas zu. Davon ist in der kurzen Leseprobe  aber nichts zu spüren.

Mein Interesse ist aber auf jeden Fall geweckt!