Typisch Volker Kutscher

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m.curie Avatar

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Nachdem ich von Volker Kutschers Vorgängerromanen "Der nasse Fisch" und "Der Stumme Tod" begeistert war, hatte ich schon sehnsüchtig auf die LP von "Goldstein", dem dritten Fall des Berliner Kommissars Gereon Rath gewartet. 

In gewohnter Manier fühle ich mich atmosphärisch sofort ins Berlin des Jahres 1931 und in das Verbrechermilieu versetzt. Die Geschichte besteht aus zwei Erzählsträngen. Zum Einen ist da Kalli, der mit Hehlerware handelt und mit Alex, einer Einbrecherin zusammenarbeitet. Zum Anderen wird der Leser mit Abraham Goldstein bekannt gemacht. Er behauptet, amerikanischer Tourist zu sein. In den USA wird gegen ihn aber wegen fünf Todesfällen ermittelt. Gereon Rath soll deshalb während seines Aufenthalts auf ihn "aufpassen". Wie sich diese beiden Stränge zu einer Handlung zusammenfügen, lässt sich noch nicht wirklich erahnen.

Der Schreibstil ist flüssig, leicht zu lesen und sehr lebendig. Volker Kutscher gelingt es auch diesmal wieder, schon auf den ersten Seiten eine große Spannung aufzubauen und große Lust auf mehr zu machen.